Bundespolitik

Andreas Stoch: „Bildungschancen dürfen nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängen“

SPD-Fraktionschef Andreas Stoch zeigt sich erfreut darüber, dass die Ausweitung des Bafög heute im Bundestag beschlossen wurde: „Dies ist der erste Schritt zu einer umfassenden BAföG-Reform, die wir im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbart haben. Durch die erhöhten Einkommensgrenzen und die Erhöhung der Bedarfssätze werden mehr junge Menschen BAföG erhalten. Dadurch erleichtern wir für viele den Weg in Studium und Ausbildung. Denn Bildungschancen dürfen nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängen“, so Stoch, der im vergangenen Herbst die zuständige Arbeitsgruppe bei der Verhandlung des Koalitionsvertrages geleitet hatte.

Die wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dorothea Kliche-Behnke, ergänzt: „Die heute beschlossene BAföG-Ausweitung ist eine gute Investition in die Attraktivität des Hochschulstudiums. Die SPD wird sich für weitere Verbesserungen einsetzen. Denn langfristig muss sichergestellt werden, dass die Finanzierung eines Studiums keine Hürde für die Studienaufnahme sein darf, für niemanden. Das Land muss jetzt sicherstellen, dass das verbesserte Angebot auch angenommen wird. Zudem muss Grün-Schwarz die Studierendenwerke in die Lage versetzen, alle zusätzlichen Anträge in einer angemessenen Zeit bearbeiten zu können. Mit Beratungsangeboten in den Schulen und an den Hochschulen, mit proaktiver Bewerbung des BAföGs muss das Potenzial dieser Reform ausgeschöpft werden. Mehr Studierende bedeutet auch mehr zukünftige Absolvent*innen in aktuellen Mangelberufen.“

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