Landtagsfraktion

SPD fordert aktive Vorsorge für den Unterricht im kommenden Schuljahr

Andreas Stoch: „Weder impfen noch filtern und nicht vorsorgen? Nichts gelernt aus 2020!“

SPD- Landes- und Fraktionschef Andreas Stoch fordert die Landesregierung dringlich auf, mit der Sicherung des Präsenzunterrichts im kommenden Schuljahr loszulegen. „Leider gibt es dafür noch nicht einmal ein schlüssiges Konzept, wenn man vom Notnagel der 14-tägigen Maskenpflicht nach den Ferien absieht“, so Stoch.

„Die Landesregierung setzt auf Impfungen der älteren Jahrgänge, zumindest ist das ihr Argument dafür, allenfalls Luftfilter für untere Klassen zu unterstützen. Aber wann wird geimpft? In zweieinhalb Wochen beginnen die Sommerferien, die Zeit läuft davon!“

„Im Mai haben wir gefordert, einen Impfplan für Schülerinnen und Schüler zu erstellen. Passiert ist nichts. Und Luftfilter für Klassenräume hatten wir schon im Herbst 2020 angemahnt. Auch hier ist rein gar nichts passiert. Derweil schauen wir langsam wieder steigenden Inzidenzen und der Ausbreitung der Delta-Variante zu, und während die Wissenschaft sehr eindringlich warnt, legt Grün-Schwarz bei den Schulen wieder die Hände in den Schoß. Bei den Filtern schiebt man die Verantwortung auf die Kommunen. Aber wer außer dem Land soll die Schülerinnen und Schüler impfen? Der Schwäbische Albverein?“

Stoch ärgert sich: „Wieder hofft man im Kabinett, die Pandemie werde sich in den Ferien am Strand verlaufen, wieder wird nichts unternommen, um den Unterricht an den Schulen mit technischen und medizinischen Mitteln zu sichern. Und falls die nächste Welle kommt, werden die Schulen und unsere Schülerinnen und Schüler wieder die Hauptleidtragenden sein.“

Stoch: „Offensichtlich hat die Landesregierung aus dem Jahr 2020 rein gar nichts gelernt. Und ich fürchte langsam, über diese gap führt keine bridge mehr.“

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