Autor: Andreas Stoch

Argumente für die letzte Minute

Stochblog 21

Argumente für die letzte Minute

Es soll jetzt niemand sagen, ich sei zu früh dran. Wenige Tage vor dem 26. September darf man doch schon mit der Bundestagswahl ums Eck kommen, oder?

Das ist nicht zu früh, aber eben auch nicht zu spät: Trotz absehbar neuer Rekordquoten bei der Briefwahl geht die Mehrzahl der Leute schon noch am Wahlsonntag wählen, und viele werden sich erst kurz vor knapp entscheiden, wen und was sie nun wählen. Das bedeutet aber auch, dass die letzten Gespräche vor dem Wahlsonntag die wichtigsten sind. Die Argumente in letzter Minute können die wichtigsten sein. Weiterlesen

Impfen: Von Pflicht und Kür

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Impfen: Von Pflicht und Kür

Unangenehme Fakten verschwinden nicht, nur weil man sie ignoriert. Es ist Sommer 2021, die Wissenschaft warnt uns vor der nächsten Corona-Welle, und man spürt sie bereits in vielen Urlaubsländern. Mit der Strandbräune bringt man dann auch neue Viren mit nachhause.

Etwas mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung ist geimpft, aber es bräuchte mehr als 80 Prozent Geimpfte, um einen Ausbruch wirksam zu bremsen. Am Impfstoff mangelt es nicht mehr, oft kann man sich sogar ohne Termin impfen lassen, und wer will, kann sich nicht selten sogar aussuchen, welcher Impfstoff es sein soll. Gratis ist sowieso alles. Aber in vielen Impfzentren herrscht Besucherflaute. Was tun? Weiterlesen

Stoch: „Energiewende und Artenvielfalt unter einem Hut“

Wahlkreis

Stoch: „Energiewende und Artenvielfalt unter einem Hut“

Der Heidenheimer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Stoch folgte gemeinsam mit Gerhard Starzmann vom Steinheimer SPD-Ortsverein der Einladung des Küpfendorfer Imkers Günter Friedmann und ließ sich vor Ort dessen zukunftsweisende Idee für ein blühendes Solarfeld erläutern.

Mehr Klimaschutz ist auch für die Sozialdemokraten ein drängendes Thema. „Die Produktion erneuerbarer Energien und damit auch der Ausbau der Photovoltaik muss vorangetrieben werden“, unterstreicht der SPD-Landesvorsitzende. „Aber andere wichtige Themen, wie zum Beispiel die Artenvielfalt dürfen dabei nicht hinten runterfallen. Diese Erklärungen klingen alle gut, aber wo genau ist der Weg?“, fragt Stoch. Und hier ist sich der engagierte Berufsimker Friedmann sicher, dass sich mit seiner Vision eine sinnvolle Verknüpfung von Energiewende und Biodiversität bietet: „Das ist hier in Küpfendorf eine super Gelegenheit für ein republikweites Modellprojekt, denn wir haben die Vision, die Fläche und das Know-How. Es wäre geradezu fahrlässig, diesen Schritt nicht zu tun!“

Er möchte unter der geplanten 22 Hektar großen Photovoltaikfläche eine Blühwiese anlegen, die zahlreichen heimischen Insekten Nahrung bietet und damit dem Insektensterben entgegenwirkt. Seit Jahren verzeichnet er auch bei seinen Bienen einen gravierenden und weiter zunehmenden Nahrungsmangel im Sommer. „Es gibt kaum noch Blühflächen, jeder Quadratmeter wird land- und forstwirtschaftlich intensivst genutzt. Aber unsere Natur braucht Raum!“, drängt Friedmann. Er habe bereits mit dem Investor Vento Ludens gesprochen und dieser habe sich dem Pilotprojekt gegenüber interessiert gezeigt. Die notwendigen Änderungen, zum Beispiel breitere Gassen zwischen den Modulen für den Abtransport des Mähguts, würden zwar eine geringere Rendite ergeben, brächten der Firma aber einen nicht zu unterschätzenden Image- und Marketingvorteil.

Auch Andreas Stoch zeigt sich sehr angetan von dieser Idee und möchte Günter Friedmann politisch unterstützen. „Dieses schöne Projekt könnte Energiewende und Artenvielfalt unter einen Hut bringen und helfen, die Akzeptanz für den Ausbau der erneuerbaren Energien, die wir bei der Energiewende unbedingt brauchen, zu verbessern.“

Tag der Arbeit: Wir haben zu tun!

Stochblog 18

Tag der Arbeit: Wir haben zu tun!

Bei mir in Heidenheim fällt der 1. Mai aus, bei Euch wird es wahrscheinlich nicht anders sein. Ja, es gibt Online-Veranstaltungen, aber gerade am Maifeiertag fehlen einem die üblichen Traditionen doch sehr. In der Wolle gefärbte Sozialdemokratinnen und Sozialdemokaten werden wissen, was ich meine: Viele von uns waren Kinder, als sie zum ersten Mal mit Mama und Papa auf den 1. Mai gingen, und der Marsch durch die Stadt, die Fahnen, die Grillwurst im Wecken und „Brüder zur Sonne, zur Freiheit“ – das steckt einem ganz tief drin, und ohne all das fühlt sich der 1. Mai einfach nicht richtig an. Es ist wie ein Volksfest, wie Brauchtum. Macht man eben so. Weiterlesen